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„Concerto a 4 in a” (TWV 43:a3)

Georg Philipp Telemann (1681-1767)
George Philipp Telemann, Portrait (Link zum Bild: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8425241s / Gallica Digital Library: ID btv1b8425241s).

Georg Philipp Telemanns „Concerto a 4 in a” knüpft in seiner Anlage mit den tuttihaften und konzertanten Solopartien an die durch Vivaldi berühmt gewordene Form des barocken Konzerts an.

Das Werk: „Concerto a 4 in a” (TWV 43:a3)

 

Georg Philipp Telemanns a-Moll-Concerto für Altblockflöte, Oboe, Violine und Basso continuo ist in die Werkgruppe 43 des Telemann-Werkverzeichnisses – also unter den Quartetten – eingereiht, da es ohne Streichertutti auskommt und lediglich vom Basso continuo begleitet ist. 

 

Altblockflöte, Oboe, Violine und Basso continuo fungieren darin gemeinsam als Tutti, während sie im Inneren der Sätze einzeln als virtuose Solostimmen auftreten. In seiner Anlage mit den tuttihaften und konzertanten Solopartien knüpft das a-Moll-Concerto damit an die durch Vivaldi berühmt gewordene Form des barocken Konzerts an.
 
Vermutlich ist das gleichermaßen kammermusikalische wie virtuose Werk zwischen 1712 und 1721 in Frankfurt am Main entstanden. Dort heiratete Telemann seine zweite Frau Maria Catharina Textor, durch die er die Bekanntschaft mit Johann Michael Böhm, dem virtuosen Flötisten und Oboisten am Darmstädter Hof, machte. Ihm schrieb Telemann einige Werke auf den Leib – und diese zählen zum Schönsten, aber auch Schwersten, was man in dieser Epoche für die Blockflöte schreiben konnte. Und in diese Werke lässt sich auch das kleine a-Moll-Konzert einreihen.

 

Im eröffnenden Adagio webt Telemann einen zarten Klangteppich aus Zweierbindungen, auf dem die anderen Instrumente ihre klangfarblichen Akzente setzen. 

 

Fast streng wirkt dagegen die darauf folgende Allegro-Fuge, in der dem Fugenthema in Viertelnoten zwei Kontrasubjekte – eines in Achtelnoten und eines in Sechzehntelnoten – in einem dichten vierstimmigen Satz gegenübergestellt werden. 

 

Im zweiten Adagio wechseln die drei Oberstimmen einander mit Ligaturen und fallenden Linien, begleitet vom gleichmäßigen Basso continuo, ab. 

 

Im finalen Vivace-Satz verwandelt Telemann eine polnische Tanzmelodie in eine französische Réjouissance (also ein scherzoartiges, heiteres Charakterstück) und durchwirkt dieses mit kunstfertigen Solopassagen im italienischen Stil – erst Altblockföte, dann Oboe und letztlich Violine.  
 

1. Adagio
instrumental
2. Allegro

instrumental

3. Adagio

instrumental

4. Vivace
instrumental

 

Quellenangabe:

Beheimb, Josef (2017): AD NOTAM. In: Styriarte – recreation Barock: Flötenfrühling am 13. und 14. März 2017. S. 2-13. 

 

Bild: George Philipp Telemann, Portrait (Link zum Bild: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8425241s / Gallica Digital Library: ID btv1b8425241s). © Gallica Digital Library

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